Osteopathie

 

ist in Deutschland eine noch relativ junge Therapie. Sie ist eine ganzheitliche manuelle Therapie, die dem Auffinden und der Behandlung von Funktionsstörungen dient.

 

Eine der wesentlichen Grundlagen der Osteopathie ist die Erhaltung der Beweglichkeit aller Gewebe im gesamten Organismus. Der Körper stimmt alle lebensnotwendigen Funktionen in ständiger Wechselwirkung aufeinander ab. Wird die Bewegungs- möglichkeit einzelner Körperstukturen eingeschränkt, beeinträchtigt dies deren gesunde Funktion. Im Laufe von Monaten oder Jahren können sich so ganze Spannungsketten im Körper bilden. Der Organismus reagiert auf Veränderungen oftmals über einen langen Zeitraum mit Anpassung und Kompensation. Ist jedoch keine angemessene und ausreichende Regulierung mehr möglich, wird der Mensch krank. Der Körper reagiert mit Schmerz, Funktionsstörungen und Bewegungs- einschränkungen.

 

Die Bedeutung der Osteopathie liegt hier im Auffinden und Behandeln der Ursachen der Beschwerden. Mit geschulten Händen ertastet der Therapeut Funktionsstörungen, löst diese und hilft somit dem Körper die Selbstheilungskräfte zu aktivieren.

 

Zur Osteopathie gehören drei große Gebiete:

die parietale Osteopathie zur Behandlung des Bewegungsapparates, die viszerale Ostepathie zur Behandlung der inneren Organe und die Kraniosakrale Osteopathie zur Behandlung des Schädels, des Rückenmarks und des Nervensystems.